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   VGH Bayern, 18.01.2017 - 1 ZB 16.2474   

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https://dejure.org/2017,765
VGH Bayern, 18.01.2017 - 1 ZB 16.2474 (https://dejure.org/2017,765)
VGH Bayern, Entscheidung vom 18.01.2017 - 1 ZB 16.2474 (https://dejure.org/2017,765)
VGH Bayern, Entscheidung vom 18. Januar 2017 - 1 ZB 16.2474 (https://dejure.org/2017,765)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    VwGO § 60, § 124 Abs. 1, § 124a Abs. 4 S. 1, S. 4, § 173; ZPO § 85 Abs. 2
    Keine Umdeutung des unzulässigen Rechtsmittels der Berufung in ein zulässiges Rechtsmittel eines Antrags auf Zulassung der Berufung

  • IWW

    VwGO § 60, § 124 Abs. 1, § 124a Abs. 4 S. 1, S. 4, § 173; ZPO § 85 Abs. 2

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Möglichkeit der Umdeutung des unzulässigen Rechtsmittels der Berufung in ein zulässiges Rechtsmittel eines Antrags auf Zulassung der Berufung; Verbot zur Nutzung eines Wohnraums für gewerbliche erotische Tätigkeiten

  • rewis.io

    Keine Umdeutung des unzulässigen Rechtsmittels der Berufung in ein zulässiges Rechtsmittel eines Antrags auf Zulassung der Berufung

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rechtsmittel; Auslegung; Rechtsmittelfrist; Berufungseinlegung; Umdeutung; Berufungszulassungsantrag; Rechtsanwalt; Wiedereinsetzung; Prozessbevollmächtigter; Verschulden

  • rechtsportal.de

    Möglichkeit der Umdeutung des unzulässigen Rechtsmittels der Berufung in ein zulässiges Rechtsmittel eines Antrags auf Zulassung der Berufung; Verbot zur Nutzung eines Wohnraums für gewerbliche erotische Tätigkeiten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 12.03.1998 - 2 B 20.98

    Verwaltungsprozeßrecht - Umdeutung einer unzulässigen Berufung in einen Antrag

    Auszug aus VGH Bayern, 18.01.2017 - 1 ZB 16.2474
    Beide Rechtsbehelfe sind nicht austauschbar (vgl. BVerwG, B. v. 12.3.1998 - 2 B 20.98 - NVwZ 1999, 641).

    Die von einem Rechtsanwalt gegen die Sachentscheidung des Verwaltungsgerichts ohne Zulassung eingelegte Berufung kann nach Ablauf der Antragsfrist des § 124 Abs. 1 Satz 1 VwGO auch nicht in einen Antrag auf Zulassung des Rechtsmittels umgedeutet werden (vgl. BVerwG, B. v. 12.3.1998 a. a. O.; B. v. 25.3.1998 - 4 B 30.98 - NVwZ 1998, 1297 m. w. N.).

  • BGH, 15.11.2012 - III ZR 55/12

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Umfang der geschuldeten

    Auszug aus VGH Bayern, 18.01.2017 - 1 ZB 16.2474
    Anders als in der von der Klägerin angeführten Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 7. November 2012 (NJW-RR 2013, 371), in der u. a. die Falschbezeichnung in der Rechtsmittelschrift als evident angesehen wurde weil erkennbar war, dass der dortige Kläger sich nicht gegen den fälschlich angeführten und zu seinen Gunsten ergangenen Prozesskostenhilfebeschluss wenden wollte, sondern sein Rechtsmittel sich gegen die Hauptsacheentscheidung richtete, liegen im vorliegenden Fall keine ausreichenden Anhaltspunkte dafür vor, es handle sich bei der eingelegten Berufung um eine bloße Falschbezeichnung.
  • BVerwG, 25.03.1998 - 4 B 30.98

    Verwaltungsprozeßrecht - Umdeutung eines unzulässigen durch einen

    Auszug aus VGH Bayern, 18.01.2017 - 1 ZB 16.2474
    Die von einem Rechtsanwalt gegen die Sachentscheidung des Verwaltungsgerichts ohne Zulassung eingelegte Berufung kann nach Ablauf der Antragsfrist des § 124 Abs. 1 Satz 1 VwGO auch nicht in einen Antrag auf Zulassung des Rechtsmittels umgedeutet werden (vgl. BVerwG, B. v. 12.3.1998 a. a. O.; B. v. 25.3.1998 - 4 B 30.98 - NVwZ 1998, 1297 m. w. N.).
  • BVerwG, 09.10.1970 - III B 73.70

    Gewährung von Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der

    Auszug aus VGH Bayern, 18.01.2017 - 1 ZB 16.2474
    Es ist einem Bevollmächtigten auch zuzumuten, die geltenden Verfahrensregelungen genau einzuhalten (vgl. BVerwG, B. v. 9.10.1970 - III B 73.70 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 59).
  • VGH Bayern, 04.07.2018 - 15 B 18.1087

    Keine Umdeutung eines als Berufung ausdrücklich bezeichneten Rechtsmittels in

    Das am 3. Mai 2018 vom Bevollmächtigten der Klägerin eingelegte Rechtsmittel der Berufung ist folglich unzulässig (vgl. z.B. BayVGH, B.v. 27.1.2006 - 11 B 05.3134 - juris Rn. 7; B.v. 30.11.2015 - 15 B 15.2137 - juris Rn. 2; B.v. 18.1.2017 - 1 ZB 16.2474 - juris Rn. 5; OVG NRW, B.v. 12.9.2017 - 13 A 1929/17 - juris Rn. 8).

    Der Inhalt der anwaltlichen Prozesserklärung ist unmissverständlich und bietet keinerlei Anhaltspunkt für eine vom eindeutigen Wortlaut abweichende Auslegung (vgl. BVerwG, B.v. 10.1.2013 - 4 B 30.12 - juris Rn. 2; BayVGH, B.v. 27.1.2006 - 11 B 05.3134 - juris Rn. 8; B.v. 28.3.2012 - 15 B 10.1351 - juris Rn. 10; B.v. 18.1.2017 - 1 ZB 16.2474 - juris Rn. 6; OVG NRW, B.v. 12.9.2017 - 13 A 1929/17 - juris Rn. 15 ff.; B.v. 15.12.2017 - 7 A 2570/17 - juris Rn. 2).

    Erst ein erfolgreicher Antrag auf Zulassung der Berufung eröffnet die prozessrechtliche Möglichkeit, dieses Rechtsmittel als nunmehr statthaft einzulegen (BVerwG, U.v. 2.5.2016 - 9 B 12.16 - NVwZ, 1187 = juris Rn. 7; BayVGH, B.v. 27.1.2006 - 11 B 05.3134 - juris Rn. 9; B.v. 18.1.2017 -1 ZB 16.2474 - juris Rn. 7; OVG NRW, B.v. 15.12.2017 - 7 A 2570/17 - juris Rn. 3 m.w.N.).

    Gerade weil die Berufung und der Antrag auf Zulassung der Berufung unterschiedliche Gegenstände betreffen (s.o.), ist eine Umdeutung allenfalls dann möglich, wenn i n n e r h a l b d e r A n t r a g s f r i s t des § 124a Abs. 4 Satz 1 VwGO das wirkliche Begehren klargestellt wird; andernfalls würde die gesetzliche Frist für die Stellung eines Zulassungsantrages umgangen werden (zum Ganzen vgl. BVerwG, U.v. 27.8.2008 - 6 C 32.07 - NJW 2009, 162 = juris Rn. 24 f.; B.v. 19.4.2010 - 9 B 4.10 - juris Rn. 5 f. m.w.N.; B.v. 10.1.2013 - 4 B 30.12 - juris Rn. 4; B.v. 16.6.2015 - 9 B 79.14 - juris Rn. 3; U.v. 2.5.2016 - 9 B 12.16 - NVwZ, 1187 = juris Rn. 8; BayVGH, B.v. 28.3.2012 - 15 B 10.1351 - juris Rn. 11; B.v. 10.10.2012 - 6 B 12.1590 - juris Rn. 3; B.v. 30.11.2015 - 15 B 15.2137 - juris Rn. 2; B.v. 18.1.2017 - 1 ZB 16.2474 - juris Rn. 8; OVG NRW, B.v. 12.9.2017 - 13 A 1929/17 - juris Rn. 19; OVG NRW, B.v. 15.12.2017 - 7 A 2570/17 - juris Rn. 5).

    Zugleich ist es seine ebenfalls nicht auf das Büropersonal abwälzbare Aufgabe, alle gesetzlichen Anforderungen an die Zulässigkeit des danach bestimmten Rechtsmittels in eigener Verantwortung zu prüfen und dafür Sorge zu tragen, dass dieses Rechtsmittel innerhalb der jeweils gegebenen Rechtsmittelfrist bei dem zuständigen Gericht eingeht (zum Ganzen BayVGH, B.v. 27.1.2006 - 11 B 05.3134 - juris Rn. 11; B.v. 18.1.2017 - 1 ZB 16.2474 - juris Rn. 10; OVG NRW, B.v. 12.9.2017 - 13 A 1929/17 - juris Rn. 24; vgl. auch BGH, B.v. 5.6.2013 - XII ZB 47/10 - MDR 2013, 1061 = juris Rn. 11; B.v. 10.5.2016 - VIII ZR 19/16 - MDR 2016, 842 = juris Rn. 6 m.w.N.; OVG Berlin-Brandenburg, B.v. 27.1.2015 - OVG 10 N 54.14 - juris Rn. 3).

  • VGH Bayern, 14.09.2020 - 15 B 20.1759

    Keine Auslegung einer "Berufung" in einen "Antrag auf Zulassung der Berufung"!

    Gerade weil die Berufung und der Antrag auf Zulassung der Berufung unterschiedliche Gegenstände betreffen (s.o.), ist eine Umdeutung allenfalls dann möglich, wenn i n n e r h a l b d e r A n t r a g s f r i s t des § 124a Abs. 4 Satz 1 VwGO das wirkliche Begehren klargestellt wird; andernfalls würde die gesetzliche Frist für die Stellung eines Zulassungsantrages umgangen werden (zum Ganzen vgl. BVerwG, B.v. 12.3.1998 - 2 B 20.98 - NVwZ 1999, 641 = juris Rn. 2 ff.; B.v. 9.2.2005 - 6 B 75.04 - juris Rn. 7 ff.; U.v. 27.8.2008 - 6 C 32.07 - NJW 2009, 162 = juris Rn. 23 ff.; B.v. 6.1.2009 - 10 B 55.08 - juris, Rn. 4; B.v. 19.4.2010 - 9 B 4.10 - juris Rn. 5 f.; B.v. 10.1.2013 - 4 B 30.12 - juris Rn. 2 ff.; B.v. 16.6.2015 - 9 B 79.14 - juris Rn. 3; U.v. 2.5.2016 - 9 B 12.16 - NVwZ, 1187 = juris Rn. 4 ff.; BayVGH, B.v. 27.1.2006 - 11 B 05.3134 - juris Rn. 7 ff.; B.v. 28.3.2012 - 15 B 10.1351 - juris Rn. 9 ff.; B.v. 10.10.2012 - 6 B 12.1590 - juris Rn. 3; B.v. 30.11.2015 - 15 B 15.2137 - juris Rn. 2 f.; B.v. 9.8.2016 - 22 B 16.1293 - juris Rn. 6 ff.; B.v. 18.1.2017 - 1 ZB 16.2474 - juris Rn. 5 ff.; B.v. 4.7.2018 - 15 B 18.1087 und 15 ZB 18.1233 - juris Rn. 8 ff.; B.v. 4.7.2019 - 10 B 19.1067 - juris Rn. 5 ff.; OVG NRW, B.v. 12.9.2017 - 13 A 1929/17 - juris Rn. 8 ff.; B.v. 15.12.2017 - 7 A 2570/17 - juris Rn. 2 ff.; B.v. 25.6.2019 - 4 A 1896/19 - juris Rn. 3 ff.).
  • VGH Bayern, 03.04.2019 - 10 ZB 19.434

    Erfolgloser Berufungszulassungs- und Prozesskostenhilfeantrag

    Auch daraus wird ersichtlich, dass bspw. keine evidente Falschbezeichnung in der Rechtsmittelschrift vorlag (vgl. BayVGH, B.v. 18.1.2017 - 1 ZB 16.2474 - juris Rn. 6).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.09.2017 - 13 A 1929/17
    vgl. BVerwG, Beschluss vom 12. März 1998 - 2 B 20.98 -, juris, Rn. 3; Bayerischer VGH, Beschluss vom 18. Januar 2017 - 1 ZB 16.2474 -, juris, Rn. 7.
  • VG Bayreuth, 07.08.2018 - B 5 K 17.623

    Festsetzung von Widwenversorgung

    Auch ist nicht ersichtlich, dass der Fall einer bloßen Falschbezeichnung (vgl. statt vieler: BayVGH, B. v. 18.01.2017 - 1 ZB 16.2474) gegeben wäre.
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